Der Pflanzenschutz spielt eine zentrale Rolle im professionellen Ackerbau. In Zeiten steigender Herausforderungen – von sich ausbreitenden Schadorganismen über extreme Witterungsbedingungen bis hin zu strengeren gesetzlichen Vorgaben – ist es essenziell, Pflanzenschutzmaßnahmen modern, präzise und effizient zu gestalten.
Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist dabei weniger eine Methode zur Ertragssteigerung, sondern vielmehr zur Ertragsabsicherung. Professionelle Landwirte wissen: Ein gezielter Pflanzenschutz schützt Kulturen vor Ertragsverlusten und trägt entscheidend zur Rentabilität des Betriebes bei.
Gleichzeitig wächst der Druck, Pflanzenschutz nachhaltiger und umweltbewusster zu gestalten. Integrierte Pflanzenschutzstrategien in Kombination mit optimierten Techniken und innovativen Zusatzstoffen sind heute der Schlüssel, um wirtschaftliche Erfolge mit Umweltschutz in Einklang zu bringen.
Inhalte
Ziele und Notwendigkeit des Pflanzenschutzes Effiziente Applikationstechnik: Der Schlüssel zum Erfolg Die Zielfläche erreichen Integrierter Pflanzenschutz Rechtliche Rahmenbedingungen im Pflanzenschutz Fazit: Effizienter Pflanzenschutz
Der Pflanzenschutz verfolgt klare gesetzliche und praktische Ziele:
Trotz verbreiteter Meinungen geht es beim Pflanzenschutz nicht primär um Ertragssteigerung, sondern um die Verhinderung von Ertragsverlusten. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist daher stark vom aktuellen Zustand der Kultur und ihrem Ertragspotenzial abhängig.
Neben der ökonomischen Notwendigkeit treten zunehmend weitere Faktoren in den Vordergrund:
Landwirte stehen also vor der Herausforderung, ihre Kulturen optimal zu schützen und gleichzeitig gesellschaftlichen und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Hier spielen moderne Applikationstechniken und der gezielte Einsatz von Additiven wie Kantor eine zentrale Rolle. Diese Produkte optimieren die Wirkung der Pflanzenschutzmaßnahmen und sorgen für nachhaltige, zuverlässige Ergebnisse.
Ein effizienter Pflanzenschutz schützt nicht nur die Kulturen, sondern hilft Landwirten, langfristig Kosten zu sparen und die Betriebseffizienz zu steigern. Durch präzise Anwendungstechniken, die richtige Wahl der PSM und die Unterstützung durch Zusatzstoffe lässt sich der Aufwand minimieren und der Nutzen maximieren.
Eine präzise und technisch optimierte Applikationstechnik ist entscheidend, um Pflanzenschutzmittel (PSM) effizient auszubringen und maximale Wirkung bei minimalem Aufwand zu erzielen. Dabei spielen sowohl die Pflege der Geräte als auch die richtige Anpassung an Witterung und Zielfläche eine zentrale Rolle.
Die Wahl der richtigen Technik und ihre regelmäßige Wartung sind essenziell für eine erfolgreiche Pflanzenschutzmaßnahme. Hier die wichtigsten Aspekte im Überblick:
Tipp: Mit dem All-In-One-Additiv Kantor lässt sich der pH-Wert stabilisieren und die Wasserhärte optimal einstellen.
Die Witterung spielt eine entscheidende Rolle bei der Wirksamkeit der Pflanzenschutzmaßnahmen. Ungünstige Bedingungen können zu Wirkstoffverlusten, Abdrift und Minderwirkungen führen.
Tipp: Die besten Spritzergebnisse erzielen Sie spät abends oder in den frühen Morgenstunden. Bei Tau im Bestand hilft eine reduzierte Wassermenge in Kombination mit einem Additiv wie Kantor, um die Haftung der Spritzflüssigkeit zu erhöhen.
Ein zentraler Erfolgsfaktor für den modernen Pflanzenschutz ist die präzise Benetzung und Anhaftung der Spritzflüssigkeit auf der Zielfläche. Je nach Kultur, Stadium und Oberflächenbeschaffenheit müssen unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden, um maximale Wirkung zu erzielen.
Die verschiedenen Entwicklungsstadien der Pflanzen beeinflussen maßgeblich die Effizienz der Pflanzenschutzmaßnahmen. Unkräuter im Keimblattstadium sind besonders empfindlich gegenüber Herbiziden, jedoch schwer zu treffen, da die Blattoberfläche sehr gering ist. Gut entwickelte Kulturen weißen eine hohe Blattfläche auf. Eine gleichmäßige Verteilung des Pflanzenschutzmittels über den gesamten Blattapparat muss gewährleistet werden, um eine optimale Wirkung zu erreichen.
Nicht jede Pflanze nimmt die Spritzflüssigkeit gleich gut auf. Die Oberflächenbeschaffenheit der Blätter beeinflusst die Anhaftung der Tropfen entscheidend:
Die Oberflächenspannung der Spritzflüssigkeit bestimmt, wie gut sich der Tropfen auf dem Blatt verteilt. Eine hohe Oberflächenspannung kann dazu führen, dass Tropfen abperlen und es zu Verlusten kommt. Eine geringe Oberflächenspannung verbessert die Benetzung, allerdings kann es zu Ablaufverlusten kommen, wenn die Spannung zu stark reduziert wird. Für optimale Ergebnisse sollte ein Mittelmaß gefunden werden.
Pflanzenschutzmittel lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
FazitJe nach Kultur und Einsatzbedingungen müssen Pflanzenschutzmaßnahmen präzise angepasst werden, um Verluste zu minimieren. Die Herausforderung liegt darin, das richtige Gleichgewicht zu finden um den Tropfen gezielt an der Zielfläche anhaften zu lassen, eine sorgfältige Benetzung zu gewährleisten und die Aufnahme in die Pflanze sicher zu stellen. Genau hier kommt das All-In-One-Additiv Kantor ins Spiel:
Optimiert die Haftung der Tropfen. Reduziert gezielt die Oberflächenspannung, ohne Ablaufverluste zu riskieren. Unterstützt die Aufnahme von Wirkstoffen durch die Wachsschicht.
Der integrierte Pflanzenschutz (IPS) stellt eine moderne, nachhaltige Strategie dar, um Ertragssicherheit und Umweltschutz miteinander zu vereinen. Das Prinzip „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ bedeutet, dass der chemische Pflanzenschutz nur dann und nur in dem Umfang eingesetzt wird, wie es unbedingt erforderlich ist. Damit kombiniert der integrierte Pflanzenschutz vorbeugende Maßnahmen mit gezielten, effizienten Pflanzenschutzmaßnahmen.
Laut §2 des Pflanzenschutzgesetzes (PflSchG) umfasst der integrierte Pflanzenschutz eine Kombination von Methoden, bei denen biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und kulturtechnische Maßnahmen Vorrang haben. Der chemische Pflanzenschutz kommt erst dann zum Einsatz, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind und Schadorganismen dennoch die Kultur gefährden.
Ein wichtiges Ziel des integrierten Pflanzenschutzes ist die Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln (PSM), ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Hier spielen Additive wie Kantor eine entscheidende Rolle.
Durch die gezielte Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes profitieren Landwirte langfristig von vielen Vorteilen. Zum Beispiel bedeutet ein reduzierter Einsatz von PSM geringere Betriebskosten und somit eine Kosteneinsparung. Präzise Applikation und Additive wie Kantor maximieren die Wirkung der eingesetzten Mittel und erhöhen so die Effizienz der Maßnahme. Schutz von Nützlingen, Grundwasser und Boden durch minimale chemische Belastung ist in unser aller Interesse und wird mit dem IPS verfolgt.
Praxisbeispiel: Ackerfuchsschwanz-BekämpfungDie Ackerfuchsschwanz-Bekämpfung verdeutlicht, wie wichtig die Kombination aus resistenzvermeidender Strategie und Additiven ist. Selbst bei optimaler Anwendung von Herbiziden erreichen wir nur selten 97 % und mehr Wirkung. Genau das ist aber bei Ackerfuchsschwanz notwendig, um langfristig die Ungras-Population zu kontrollieren. Ein gezielter Additiveinsatz verbessert die Anhaftung, Benetzung und Aufnahme der Wirkstoffe und steigert damit die Wirkung der Gräserherbizide. Der Einsatz von Kantor hilft, die letzten Prozentpunkte an Wirkung zu erzielen und damit auch langfristig erfolgreich Ackerfuchsschwanz zu bekämpfen.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) unterliegt in Deutschland klaren rechtlichen Vorgaben. Diese gewährleisten nicht nur die Sicherheit von Mensch, Tier und Umwelt, sondern unterstützen Landwirte bei der Einhaltung einer guten fachlichen Praxis. Das Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) bildet dabei die Grundlage für alle Pflanzenschutzmaßnahmen.
Nach §3 des Pflanzenschutzgesetzes dürfen Pflanzenschutzmaßnahmen nur unter Einhaltung der guten fachlichen Praxis durchgeführt werden. Die wesentlichen Anforderungen sind:
Der integrierte Pflanzenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des PflSchG und definiert das Prinzip „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Das bedeutet:
Tipp: Ein Additiv wie Kantor ermöglicht selbst bei reduzierter Aufwandmenge eine stabile und zuverlässige Wirkung der Pflanzenschutzmittel.
Landwirte tragen die Verantwortung, die gesetzlichen Anforderungen bei der Ausbringung von PSM strikt einzuhalten. Einige Beispiel dafür sind:
Ein verantwortungsvoller Einsatz von PSM bedeutet, die Wirkung der eingesetzten Mittel zu maximieren, während gleichzeitig Umweltbelastungen reduziert werden. Hier bieten innovative Additive wie Kantor praktische Unterstützung:
Ein moderner und effizienter Pflanzenschutz ist heute unverzichtbar, um Erträge im Ackerbau zu sichern und gleichzeitig den Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz gerecht zu werden. Landwirte stehen vor der Herausforderung, ihre Maßnahmen optimal zu planen und durchzuführen, um die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Verantwortung zu wahren.
Die wesentlichen Erfolgsfaktoren für einen zukunftsfähigen Pflanzenschutz sind:
Effizienter Pflanzenschutz bedeutet heute nicht mehr „viel hilft viel“, sondern „zielgerichtet, präzise und nachhaltig“. Durch den Einsatz innovativer Lösungen wie Kantor lassen sich Kosten senken, die Wirkstoffeffizienz maximieren und Ertragsverluste vermeiden – und das alles bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt.
Tipp: Für individuelle Beratung und Lösungen rund um den Pflanzenschutz stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns hier oder melden Sie sich für unsere Fachinfopost an, um keine wichtigen Informationen zu verpassen.
Beitrag von Sebastian Deimel
Zuletzt aktualisiert am 09.01.2025 um 16:21 Uhr